Kohlenmonoxid – die unsichtbare Gefahr

Kohlenmonoxid – die unsichtbare Gefahr

Tagtäglich passieren in Österreich Unglücke mit Kohlenmonoxid-Vergiftungen, bei denen manchmal auch Einsatzkräfte selbst davon betroffen sind. Neun Feuerwehrkameraden nahmen am 16.November an einer Ausbildungsveranstaltung zu diesem Thema im Feuerwehrhaus Pregarten teil.

Klaus Wimmer mit einem handelsüblichen CO-Melder

Klaus Wimmer mit einem handelsüblichen CO-Melder

Klaus Wimmer, Linz AG –Einsatzleiter, referierte in seinem Vortrag über das farb-, geruch- und geschmacklose Gas, welches bereits in kleinen Mengen tödlich sein kann. Defekte Heizanlagen, Pelletslager Indoor-Grillen oder Unterdruck in Wohnräumen können dabei zu einer gefährlichen Kohlenmonoxid-Konzentration in geschlossenen Räumen führen. „CO-Melder koste ähnlich wie Rauchmelder nur wenig Geld und warnen die Hausbewohner im Ernstfall rechtzeitig vor der tödlichen Gefahr!“, richtete Klaus Wimmer seinen Appell an die Feuerwehrkameraden und die Bevölkerung.

 


Farb- und geruchslos ist Kohlenmonoxid (CO) eine unsichtbare Gefahr, die schon bei geringer Einwirkung zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Es entsteht bei einer unvollständigen Verbrennung. Dieses Atemgift behindert den Sauerstofftransport im Blut, was zum Tod durch Erstickung führen kann. Symptome einer leichten Vergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und grippeähnliche Symptome.

Wie verhalte ich mich bei Verdacht auf einen CO-Austritt?

  • Alle Personen müssen schnellstmöglich die Räume bzw. das Gebäude verlassen – wichtig ist Frischluft!
  • Gegebenenfalls Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten
  • Notruf absetzen (Rettung 144, Feuerwehr 122)
  • Die Einsatzkräfte über die Möglichkeit einer CO-Konzentration informieren


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