„Null Sicht“ beim Einsatz im Tunnel

„Null Sicht“ beim Einsatz im Tunnel

Die „Grundausbildung Tunneleinsatz “ absolvierten die Einsatzkräfte der zuständigen Feuerwehren für das Südportal des „Götschka-Tunnel“ am 28.Oktober bei der Feuerwehr Unterweitersdorf. Denn ein Brandeinsatz im Straßentunnel der S10 als „ Worst-Case- Szenario“ erfordert eine völlig eigene Einsatztaktik für die Männer und Frauen an der vordersten Front.

Fünf Atemschutzträger aus Hagenberg übten unter der fachlichen Anleitung der Ausbildner der Feuerwehr Unterweitersdorf das richtige Vorgehen bei der Brandbekämpfung im Tunnel mit einem Hauptaugenmerk auf das „Schlauchmanagement“. Ein weiteres Ausbildungsthema war das Suchen und Retten von Personen im zum Straßentunnel umfunktionierten Bauhof der Gemeinde Unterweitersdorf. Mehrere Statisten versteckten sich dazu in den Unfallfahrzeugen und mussten von den Einsatzkräften aufgefunden und mit einer Fluchthaube ausgestattet aus dem „Tunnel“ gebracht werden. Um die Ausbildung möglichst realistisch zu gestalten, wurden den Sichtscheiben der Atemschutzmasken zusätzlich verblendet und die Sichtweite so auf einige wenige Zentimeter reduziert.

Hinweis: Die „Plastiksäcke“ über den Helmen dienen der realistischen Minderung der Sichtweite. Dem Atemschutzträger bleiben nur mehr wenige Zentimeter an Sichweite, in denen alles nur schemenhaft erkennbar ist.



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