Brand eines Reitstalls als herausforderndes Übungsszenario

Brand eines Reitstalls als herausforderndes Übungsszenario

Einen Entstehungsbrand mit vermissten Jugendlichen und Tieren in einem weitläufigen Reitstall in Anitzberg, Gemeinde Hagenberg, galt es für die Mannschaft der Feuerwehr Hagenberg bei ihrer Herbstübung zu meistern.

Einsatzleiter Christoph Kern erhielt bei der Erkundung vom Besitzer die Information, dass sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs insgesamt fünfzehn Kinder im Bereich des Stalles aufgehalten hatten und seither abgängig sind. Das Hauptaugenmerk des eingesetzten Atemschutztrupps lag also in der Erstphase auf das Auffinden der vermissten Jugendlichen. Mithilfe der Wärmebildkamera konnten die Kinder, allesamt dargestellt durch Feuerwehrjugendmitglieder, innerhalb weniger Minuten aus dem verrauchten Bereich gerettet werden. In weiterer Folge wurden auch noch zwei Pferde aus dem Stall ins Freie gebracht, bevor mit der Brandbekämpfung in Inneren des Gebäude begonnen wurde. 

Schwierige Wasserversorgung
Als Wasserentnahmestelle diente primär ein Hydrant – da dieser jedoch nicht ausreichend Wasser liefert wurde von der Mannschaft des Kleinlöschfahrzeugs versucht, aus einem nebenliegenden Biotop mittels Tragkraftspritze Wasser zu fördern. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes dem hohen Verschmutzungsgrad leider vergebens. Parallel dazu unterstützte ein zweiter Atemschutztrupp vom Löschfahrzeug die Personensuche und die Brandbekämpfung im Außenbereich.

Wir bedanken uns bei Otto Ziehfreund für die Möglichkeit, sein Objekt zu beüben und die Hinweise und Erklärungen, wie Pferde im Brandfall am Besten zu handhaben sind.



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