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Den Hotelgästen im Lebensquell Bad Zell bot sich am Wochenende ein ungewohntes Bild: Eine groß angelegte Feuerwehrübung mit neun Feuerwehren mit rund 100 Kameradinnen und Kameraden, unterstützt vom Roten Kreuz, sorgten für reichlich Action.
Die Übungsannahme: Eine Verpuffung im Heizungskeller mit mehreren vermissten Personen. Rasch drangen die Atemschutztrupps zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Besonders herausfordernd war die Rettung einer schwer verletzten Person von der Dachterrasse, die mithilfe der Teleskopmastbühne bewerkstelligt wurde.
Ein weiterer Schwerpunkt war ein simulierter Atemschutznotfall: Ein Träger wurde bei der Verpuffung schwer verletzt und musste von seinen Kameraden gerettet werden.
Die FF Bad Zell hatte die Übung vorbereitet und ausgearbeitet. Im Fokus stand das perfekte Zusammenspiel aller eingesetzten Kräfte bei einem Brand in einem so großen Objekt. „Gerade bei komplexen Gebäuden wie dem Lebensquell ist es entscheidend, dass alle Handgriffe sitzen und die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert“, betonte Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Wurmtödter, der die Übung gemeinsam mit der Geschäftsleitung des Lebensquell Bad Zell aufmerksam verfolgte.
Am Ende zeigte sich: Die intensive Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen funktioniert – und die Feuerwehren der Region sind auch für große Schadenslagen bestens gerüstet.
Bericht und Bilder von OBI d.F. Georg Riernößl / AFKDO Pregarten