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Am vergangenen Wochenende fand im S10-Tunnel Götschka eine umfangreiche Feuerwehrübung statt, bei der fünf Feuerwehren gemeinsam mit der Polizei und der ASFINAG den Ernstfall probten. Für die Übung wurde der Tunnel vorübergehend komplett gesperrt, um realitätsnahe Bedingungen zu schaffen.
Die Übung umfasste fünf Stationen, bei denen die Teilnehmer umfassend unterrichtet wurden. Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung der technischen Tunnelinfrastruktur samt Tunnelwarte, die Inspektion der Tunnellüftung sowie das Befahren der Querschläge mit Einsatzfahrzeugen. Diese Maßnahmen sind essenziell für eine rasche Orientierung und effektive Koordination im Einsatzfall.
Das Highlight des Tages war ein einsatzrealistischer Löschangriff auf ein inszeniertes PKW-Brand-Szenario im Tunnel. Dabei wurde die gesamte Kette eines realen Brandereignisses durchgespielt: von der Strukturkühlung über die eigentliche Brandbekämpfung bis hin zur Wasserversorgung durch eine Zubringerleitung vom Hydranten im Tunnel.
„Solche Übungen sind für uns von unschätzbarem Wert“, betont der Übungsorganisator Stefan Pointner (FF Unterweitersdorf). „Nur durch regelmäßiges Training in realistischen Szenarien können wir sicherstellen, dass im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.“
Die Kameraden der beteiligten Portalfeuerwehren zeigten sich begeistert von der praxisnahen Schulung. Sie gehen nun mit gestärktem Wissen und Routine aus der Übung hervor – bestens vorbereitet auf mögliche Ernstfälle im Tunnel.